Geschichte des Bären Gonten
Der Bären schreibt Geschichte – seit Jahrhunderten!
Der Bären gilt als ältestes Privatgebäude in der Gemeinde. Ein Wirtshaus Bären wird 1751 erstmals urkundlich erwähnt. Damals hiessen die Wirtsleute Johann Bartholome Blatter und Maria Genovefa Wissmann. Ihre drei Söhne wurden allesamt Pater. Auch die Tochter Katharina legte im Benediktinerinnenkloster Fahr ihr Gelübde ab.
In der Folge gab es diverse Pächter- und Besitzerwechsel bis 1895 die 112-jährige Ära Gmünder anbrach. Johann Karl Gmünder kaufte das Gasthaus für 21.000 Franken und ein Trinkgeld von 100 Franken. Die letzte Generation, Charly und Silvia Gmünder, übernahm 1980 die Leitung. Ende der 1990er Jahre wurde das Restaurant vom Gault Millau stets mit 15 Punkten bewertet. 2009 kam Charly Gmünder die Ehre zuteil, zum Abschluss des Präsidialjahres von Bundesrat Hans-Rudolf Merz im Bernerhof in Bern für alle Bundesräte zu kochen.
Nach einem umfassenden Umbau 2007 wechselte der Bären den Eigentümer. Dr. oec. Hans-Ulrich Dörig führte die Sanierung und den markanten Umbau unter Schonung des geschützten Stammhauses weiter. Für die Gaststuben wählte man konsequent ein Dekor in den Farben rot, gelb und schwarz – in Anlehnung an die Appenzeller Sennentracht. Nach dem Tod von Dörig schloss der Betrieb 2013 vorübergehend und wurde verkauft.
Geschichte des Bären Gonten wird weiter geschrieben.